WICHTIG!

WICHTIG! EGAL OB BUDDHIST CHRIST MOSLEM TAOIST JAIN HINDU ODER EIN ANDERER GLAUBE; JEDER HAT DAS RECHT SEINEN GLAUBEN ZU LEBEN SOLANG ER SICH RESPEKTVOLL UND FRIEDLICH GEGENÜBER ANDERSGLÄUBIGE VERHÄLT! DIESE SEITE ZEIGT DIE, VON DEN MEDIEN MEIST VERSCHWIEGENE, ANDERE SEITE DER MEDAILLE AUF UND SOLL VERSTÄNDNIS FÜR DIE LAGE DER HINDUISTISCHE KULTUR WECKEN! LEIDER KANN DAS AUFZEIGEN VON FAKTEN DIE RELIGIÖSEN GEFÜHLE EINZELNER VERLETZEN. DIE IST NICHT ZWECK DIESES BLOGS! KOMMENTARE, AUCH NEGATIVE KRITIKEN, SIND WILLKOMMEN SOLANGE SIE SACHLICH SIND UND DER NETIQUETTE ENTSPRECHEN!
DIESE BLOG IST SWAMI LAKSHMANANANDA SARASWATHI GEWIDMET! ERMORDET 2008 IM ALTER VON 82 JAHREN DURCH SCHÜSSE AUS MASCHINENPISTOLEN VON MAOISTEN IM AUFTRAG CHRISTLICHER BEKEHRER! ER SORGTE FÜR BESSRE LEBENSVERHÄLTNISSE DER ARMEN UND BAUTE SCHULEN FÜR DEREN KINDER! LAKSHMANANANDA SPRACH SICH GEGEN DIE PRAXIS DER BEKEHRUNG ZUM CHRISTENTUM DURCH BESTECHUNG; BETRUG, ERPRESSUNG UND GEWALT AUS! DARUM MUSSTE ER STERBEN!

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Dienstag, 28. April 2015

Verschiedene Religionen, gänzlich unterschiedliche Wege!





Warum nicht alle Religionen gleich sind und sich, auch wenn das Ziel letztendlich das Selbe ist, drastisch voneinander unterscheiden!





Monotheistische Religionen Christentum / Islam




  1. An oberster Stelle steht Gott / Allah
  2. Christliche Lehre entsteht durch Jesus, welcher als Sohn Gottes gilt. Der Islam beruft sich auf dem Propheten welcher von Engeln beauftragt wird die Botschaft Allah`s zu verkünden!
  3. Diese Lehren und Anleitungen werden in der Bibel und dem Koran zusammengefasst und werden von den jeweiligen Gelehrten ausgelegt wobei es zu großen Unterschieden kommt. Katholiken, Protestanten, Pfingstler ua. vertreten abweichende Ansichten. Zwischen Sunniten, Schiiten ua. gibt es ebenso unterschiedliche Auslegungen.
  4. Beide Religionen bzw. deren Stellvertreter legen verbindliche Regeln und Gesetze fest . Diese Regeln und Gesetze gelten als von Gott gegeben und sind deshalb unumstößlich und Ewig während. Da Gott unfehlbar ist sind es auch diese, als Dogmen bekannte, Regeln und Gesetze.
  5. Die hl. Schriften und Dogmen bilden die Basis der beiden Religionen. Sie werden von den Stellvertretern der verschiedenen Richtungen für die Gläubigen ausgelegt.
  6. Für den Gläubigen ist dieses Regelwerk absolut verbindlich. Ein Katholik der glaubt das Jesus zwar ein Heiliger war aber nicht der Sohn Gottes verstößt gegen das Dogma und ist genaugenommen kein Katholik mehr. Ein Moslem kann nicht an die Ankunft eines weiteren Propheten glauben. Er würde gegen das Dogma von Mohammed als absolut letzten Propheten verstoßen.
  7. Der Eingang nach dem Tode in das ewige Paradies ist nur dem möglich der an diese Lehren glaubt bzw. sich dazu bekennt und nicht gegen die jeweiligen Vorschriften verstößt.
  8. Nicht Gläubige, auch Menschen die nie mit einer der Lehren in Kontakt gekommen sind, oder Menschen welche gegen die Regeln (Gebote) verstoßen, kommen in die ewige Verdammnis. Diese Verdammnis wird als Ort (Hölle) gesehen in dem der Ungläubige oder Sünder ewige Qualen (Höllenqualen) erleiden muß.
  9. Das Paradies ist ein Ort der als Himmel bezeichnet wird. Im Gegensatz zur Hölle werden dort ewige Freuden erfahren und ist nur dem vorbehalten der den rechten Glauben hat. Für den streng gläubigen Katholiken also nur Katholiken, für den streng gläubigen Sunniten nur Sunniten usw.
  10. Das Ziel jedes Gläubigen ist das Paradies und die Vermeidung der Hölle. Der Himmel ist Exklusiv. Nur der wahre Gläubige bzw. dessen Seele hat Zutritt. 









Sanatana Dharma (ewige göttliche [natürliche] Ordnung), bekannt als Hinduismus.



  1. Der Mensch strebt nach Einheit mit Gott (Brahman) welcher die formlose Ursache von Allem ist und sich als Welt, Kosmos alles Wahrnehmbare manifestiert. Diese „Rückkehr“ zur Einheit wird als Moksha bezeichnet. Moksha wird auch als Sat, Chid, Ananda (Sein, Bewusstsein, absolute Glückseligkeit) beschrieben und dieses Eins sein sein kann schon zu Lebzeiten erfahren werden oder in einem späteren Leben (Reinkarnation). Ziel ist den „ewigen“ Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt zu beenden.
  2. Rishis (Seher) haben verschiedene Pfade aufgezeigt und den Menschen „Werkzeuge“ gegeben um diesen Kreislauf zu beenden. Dazu gehören zB. die Yogas, Bhakti, Karma und Jnana Yoga und verschiedene „Werkzeuge“ wie Meditation, Hingabe, Pranayama und viele mehr. In welcher Form Gott verehrt wird hängt vom Gläubigen selbst ab und ist keinem Gesetz unterstellt. Wege und Praktiken sind in verschiedenen Schriften wie, den Veden, Upanischaden, Puranas und vielen mehr niedergeschrieben wobei die Veden nicht vom Menschen gemacht wurden. Sie gelten als Heilig und beinhalten nicht nur „religiöse“ Texte sondern auch Wissen (Veda = Wissen) über Mathematik, Astronomie, Chemie, Medizin uvm.
  3. Die verschiedenen Möglichkeiten, für den spirituellen, nach Einheit mit Gott (Moksha) strebenden Menschen, befinden sich in dieser „Werkzeugkiste“ des Hinduismus. Je nach Kenntnisstand, Intelligenz, Umfeld und bereits gemachten Erfahrungen, findet der Gläubige das Mittel welches ihm auf seinem Weg weiter hilft oder auch eine Kombination verschiedener Praktiken. Welche und wie viele dieser „Werkzeuge“ und in welcher Kombination verwendet werden bleibt einem selbst überlassen.
  4. Wird das Ziel in diesem Leben nicht erreicht, stellt das keine Tragödie dar. Es geht nichts verloren und der Weg kann im nächsten Leben fortgesetzt werden. Jeder erreicht irgendwann das Ziel, auch wenn es viele Leben dauern kann.
  5. Karma ist die spirituelle Version des Gesetzes von Ursache und Wirkung. Jeder ist für das Ausmaß an Freude und Leid welches er im nächsten Leben erfährt rein selbst verantwortlich. Es gibt keine Fremdherrschaft welche über Belohnung oder Bestrafung entscheidet.
  6. Der Hinduismus ist nicht nur eine Form des Glaubens. Es ist auch eine Lebensweise und Kultur.
  7. ALLE sind auf dem Weg und beenden irgendwann den Kreislauf. Es gibt nur einen Gott (eine Wahrheit), die Weisen nennen es bei vielen Namen!
  8. Wie lange der Weg zur Erkenntnis ist, wie leicht oder schwierig, wie sehr Du dich bemühst oder ob Du ihn überhaupt gehst liegt ganz an Dir! Alles was Du brauchst ist immer vorhanden!



Die Einheit allen Seins (Brahman)wird auch im Sri Yantra dargestellt




Diese Beschreibung der Religionen ist bei weitem nicht Perfekt und kann natürlich nicht bis ins kleinste Detail gehen. Es soll nur den riesigen Unterschied zwischen den starren exklusiven Religionen Christentum und Islam im Gegensatz zum flexiblen, inklusiven Hinduismus darstellen. Würde Gott den Gipfel eines Berges darstelle, wären wir alle auf dem Weg dorthin, aber auf GANZ verschiedenen Routen! Wer im Hinduismus die Route verlässt oder gar abstürzt kann wieder aufstehen und den Weg fortsetzen was bei den beiden monotheistischen, dogmatischen Religionen mit ihrem Prinzip der ewigen Hölle nicht so einfach ist.








Den Hinduismus zu beschreiben ist schwierig. Hier noch ein Versuch. Bitte die eigene Vorstellungskraft nutzen!

Stellen sie sich ein Gebäude vor, eine Art lebendiges Haus welche im Inneren sich ständig verändert.

Die Basis, das Fundament, ist Sanatana Dharma.

Die 4 Veden sind die 4 Säulen welche das Gebäude stützen.

Die Wände sind die 108 Upanischaden.

Das Dach sind die vielen anderen Schriften, die Puranas, das Ramayana, das Mahabharata, die Gita, das Vivekachudamani und alle anderen.

Die Räume sind die verschiebenen Glaubensformen und spirituellen Philosophien. Shivaismus, Vishnuismus, Shaktismus, Yoga, Vedanta, Tantra, Nyaya, Shamkya, Vaisheshika und viele andere.

Diese „Räume“ sind aber nicht starr und exklusiv. Jeder Raum hat eine Verbindung zu den anderen und es gibt noch dazu Räume in Räumen in Räumen usw.

Im Laufe der Jahrtausende sind immer wieder neue Räume dazu gekommen und andere sind verschwunden. Manche wurden größer, andere wiederum winzig und kaum wahrnehmbar.

Diese „Haus“ ist wie ein lebendiger Organismus. Er ist ständiger Veränderung unterworfen. Nur das Fundament bleibt immer gleich, und die Säulen.

Neue Formen des Glaubens oder Philosophien können darin immer auftauchen und auch bestehen solang sie ihre Wurzeln oder Ursprung in der natürlichen (göttlichen) Ordnung (Sanatana Dharma) haben.


Hoffe das Ganze war jetzt nicht zu kryptisch und eine einigermaßen verständliche Erklärung!


Loka Samastha Sukhino Bhavantu
(Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein)


Om Shanti Shanti Shanti

S. Arunachalananda






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